Terceira

Mittlerweile sind schon wieder zwei Wochen rum, seit wir hier auf Terceira angekommen sind. Michael ist gut mittlerweile daheim in Deutschland angekommen und erholt sich hoffentlich gut von den Strapazen des Seglerlebens. Auch Katarina ist wieder zu Hause in Lissabon.
Nach unserer Rollertour und den nassen darauffolgenden Tagen habe ich mich erstmal ordentlich erkältet. Volles Programm, Schnupfen, Husten und Halsweh. Von dem her waren die Tage, nachdem wir auf Pico waren, eher ruhig und gemütlich. Es hat zwar immer noch über zwanzig Grad hier, aber im vergleich zu den letzten Jahren kann das einem doch ganz schön kalt vorkommen. Mittlerweile aber ist die Erkältung auskuriert und auch habe ich mich an das kühlere und nassere Klima gewöhnt.
Ein paar Kleinigkeiten standen an Bord an. Das Genuafall, das wir auf den Kapverden eingezogen hatten, ist wohl nicht ganz frei gelaufen und hat sich ziemlich aufgescheuert. Daher haben wir unser altes Stahlfall, das wir hier reparieren konnten, wieder eingezogen. Ausserdem hatte die Genua ein Date mit dem lokalen Segelmacher, um ein paar Ecken und Kanten nachzunähen und um einen neuen Achterliekstrecker, der auf der letzten Überfahrt gerissen ist, einzufädeln. Ansonsten gab es keine Nennensweten Reparaturen an Bord.
Am Montag in der Früh habe ich mich mit der Direktorin der lokalen Schule getroffen, um anzufragen, ob Interesse an einem Vortrag besteht. Das Thema sollte die Plastikverschmutzung der Ozeane, das Thema unseres "Ivalu & You"-Projektes sein. Trotz, dass gerade Prüfungswoche war, hat sie es organisiert, dass am Mittwoch gut über 100 Zehnt- bis Zwölftklässler sich den Vortrag anhören konnten. Die Schule hat einen richtigen Hörsaal, der bis auf den letzten Platz mit Lehrern und Schülern gefüllt war. Da war ich ja schon etwas nervös am Anfang. Aber - es iat alles gut gelaufen. Die Schüler waren total interessiert und einige sind nach dem Vortrag noch gekommen, um sich nochmal zu bedanken und ein paar Mädels wollten sogar Autogramme :-)
Gleich drauf ging es zum Flughafen, den Jörn abholen. Das war eine große Wiedersehensfreude nach fast drei Jahren, das letzte Mal haben wir uns auf meiner Abschiedsfete im August 2010 gesehen. Jetzt sind wir wieder zu zweit an Bord, es kann also weitergehen! Nächstes Ziel: Das europäische Festland! Morgen soll es losgehen, mal schauen, wo es uns an Land spült. Der Wetterbericht schaut jedenfalls sehr gut aus!
Es grüßen ganz herzlich von Bord der Ivalu
Martin und Jörn

Kommentare

  1. Kati Hauptmann9. Juni 2013 um 21:15

    Ach Martin, du wirst noch eine echte
    Berühmtheit ;-))
    Liebe Grüße aus Landsberg
    die Hauptmanns

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